Sonntag, 23. Februar 2014

Self-made "Kreppel" (Berliner) :D

Hey ho,
na wie war euer Wochenende? Meins war ziemlich back-reich ;)
Samstag morgens hab ich Muffins mit weißer Schokolade gemacht (soll ich das Rezept posten? :)) und dann gabs Kreppel (Berliner) - richtig lecker!
Aber nicht ganz so einfach. Deshalb hab ich mir dazu Hilfe von meiner Tante geholt! (Sie ist eine unglaublich tolle Bäckerin :))
Das Rezept hab ich euch mitgebracht ;) ist nicht ganz so einfach und ziemlich zeitaufwendig. Falls der erste Versuch nicht gelingt - einfach weiter probieren! Ist teilweise eine Gefühlssache...
Man nehme...


Teig

500 g Mehl (Typ 405 oder 550)

75 g Butter / Magarine

65 - 75 g Zucker

2-3 Eier

30 g Hefe*

ne Prise Salz

und ~ 200 ml Milch

Fett (zum fritieren)

 * bei Hefe gibt es 2 Möglichkeiten: 1. man nimmt einen Würfel frische Hefe, die man mit Zucker anmacht, bis sie sich verflüssigt (ich hab schon erwähnt das es so ne Gefühlssache ist?!)
oder 2. man nimmt ein Päckchen Hefe und dazu ein 1/2 Päckchen Backpulver!




Wir haben übrigens frische Hefe genommen. Die Sache mit dem Zucker ist da nicht so genau festgelegt. Man kippt etwas über den Hefewürfel (siehe Bild) und wartet...


Nach einem kurzen Moment des Wartens beginnt die Hefe mit dem Zucker zu arbeiten - es verflüssigt sich und sieht dann ungefähr so aus....


Nun mischt man die ganzen Zutaten zu einem Teig: Mehl, Zucker, Hefe, Eier (sollten nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen! Sondern am besten einen Tag vorher aus selbigem genommen werden! Kalt = schlecht für den Hefeteig!)
Die Butter sollte man in einem Wasserbad oder der Mikro schmelzen. Die Lauwarme (!) Butter (ca. 25-30°) dazu geben. Die Milch sollte man ebenfalls lauwarm (25-30°) dazu geben. Die Milch kommt zum Schluss, so kann man (jaja das Gefühl) entscheiden, ob man mehr oder weniger braucht. Falls der Teig zu klebrig ist: einfach noch ein bisschen Mehl dazu geben!


Dann den durchgekneteten Teig mit Mehl bestäuben und den Teig gehen lassen. (Wir haben die Schüssel auf einen Kamin gestellt - aber es geht auch im Backofen) wieder so ca. 25-30° sollte der Teig dabei schon haben!
Wenn er dann ungefähr doppelt so groß ist (30-45 Minuten Wartezeit muss man schon einplanen!) geht es weiter.



Nun den Teig ausrollen und mit einem Glas (den Glasrand in Mehl tachen!) runde Kreise ausstechen. Die Kreise dann auf ein Tablett oder ein Blech legen und erneut gehen lassen!)
 


Dabei gilt wieder das gleiche! Wenn die ausgestochenen Kreise etwa doppelt so groß sind kann man sie in Fett baden! (Während dem warten kann man schon mal das Fett erwärmen! Aufpassen, dass es nicht zu warm wird: ca. 170° sind okay!)







 Jetzt also zum letzten Teil. Wenn das Fett warm genug ist, kann man die Kugeln darin baden lassen. Wichtig ist, dass man die obere Seite zuerst ins Fett gibt - das ist anfangs vielleicht nicht ganz so leicht, aber mit ein bisschen Übung machbar ;)) nun einen Moment warten, bis sie schön braun sind - wenden und wieder abwarten! Wenn beide Seiten goldbraun sind, kann man die Kugeln aus dem Fett holen und auf einem Zewa abtropfen lassen. Dann ca. ne Minute warten, bis das Fett vom Zewa aufgesaugt wurde und in eine Zucker-Zimt-Mischung tauchen - fertig :)))





Wir hatten dann heute zu Kaffee & Kuchen geladen und soweit ichs mitbekommen hab, haben sie allen gut geschmeckt ;) Die Schüssel ist übrigens leer :D Spricht glaub ich für sich. Wenns beim ersten mal nicht gelingt: nicht verzweifeln! Wichtig ist, dass es nicht zu kühl ist - und das man den Teig nicht zu lange gehen lässt. Gar nicht so einfach...ich bin froh, dass ich mein Tantchen beim erstem mal dabei hatte ;))
Ach und noch was! Wenn man will kann man die Berliner mit Spritze und Marmelade dann noch füllen :) Bei uns gabs leckere selbstgemachte Johannisbeere-Brombeere-Marmelade!



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